Die männlichen Genitalorgane und ihre Funktionsweise

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Die äusseren Genitalorgane des Mannes sind der Penis (Glied) und die zwei Hoden im Hodensack. Im Innern befinden sich die Samenleiter, die Prostata (Vorsteherdrüse) und die Samenbläschen.

1. Schambein
2. Harnblase
3. Samenleiter
4. Schwellkörper
5. Eichel
6. Vorhaut
7. Darm
8. Samenbläschen
9. Prostata
10. Harn-Samenröhre
11. Nebenhoden
12. Hoden

Die Hoden

Die Hoden sind die Geschlechtsdrüsen und haben zwei Funktionen:

• Von der Pubertät an bis zum Tod produzieren sie fortlaufend Spermien (Samenzellen).
• Sie erzeugen das Hormon Testosteron.

Aus jedem Hoden führt ein Samenleiter, der die Spermien (beim Samenerguss) über die Prostata in den Penis leitet.

Der Penis

Er ermöglicht den Durchgang des Urins und des Spermas. Bei sexueller Erregung wird der Penis grösser und steif (Erektion). Die Erektion wird verursacht durch Blutandrang und ermöglicht das Eindringen des Penis in die Scheide.

Das Sperma

Es ist zusammengesetzt aus Spermien, Prostata- und Samenbläschenflüssigkeit. Beim Samenerguss (Ejakulation) spritzt das Sperma aus dem Penis.

Wichtig!

Während der Erektion sondert der Penis einen kleinen Tropfen ab. Dieser kann Spermien (Samenzellen) enthalten. Dies bedeutet, dass der «Coitus Interruptus» (Rückzug des Penis vor dem Samenerguss) keine sichere Verhütungsmethode ist. Darum sollte bei jedem Kontakt zwischen Penis und Vulva ein Kondom gebraucht werden.

2013, SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ, Schweizerische Stiftung für sexuelle und reproduktive Gesundheit; ALECSS Association suisse latine des spécialistes en santé sexuelle, Éducation – Formation – Conseil; faseg, Fachverband sexuelle Gesundheit in Beratung und Bildungg